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Im Gegensatz zur Verwendung standardisierter Formate aus der Holzfabrik
erzählt ein Wurzelstock und die daraus entstandene Skulptur mehr von
ihrem Ursprung und von sich als Einzelobjekt.

Bearbeitet wird das rohe
Treibholz dort, wo es strandet: Am
Ufer unter freiem Himmel. Das Ab-
tragen der äußeren Schichten und
das Vordringen ins Innere wird er-
schwert durch viele eingewachsene
Lehm- und Steinnester, die entfernt
werden müssen, bevor eine erste
grobe Formgebung mit der Ketten-
säge erfolgen kann.

Die Feinbearbeitung findet statt,
nachdem das Holz ausgetrocknet ist.
Gelegentlich kommt auch Feuer als
Mittel der Oberflächengestaltung zum
Einsatz.

So weit wie möglich bleiben
charakteristische, teils eigenwillige
Naturformen, Formen von
Lebewesen oder z.B. koboldhafte
Phantasiegestalten erhalten – im
Übrigen bevorzug Dieter Maucher
runde Formen und glatte
Oberflächen, die zum Berühren und
Fühlen einladen.

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